Aufgeregtes Geschnatter erfüllt den mit ca. 100 Schülern bis zum letzten Platz besetzten Musikraum. Vorn steht ein Tisch mit Stuhl, für den Anlass entsprechend, mit einem grünen Tuch und bekannten Bestsellern geschmückt. Links daneben sitzt die Jury, bestehend aus zwei Lehrerinnen, Frau Pless und Frau Gimper, zwei Gewinnerinnen aus den Vorjahren, Runa und Jule, und Frau Theilig, der neuen Leiterin der Bibliothek in Lobeda. Rechts sitzen die vier Kandidaten für den diesjährigen Vorlesewettbewerb der 6. Klassen – Mika, Alana, Theresa und Vivien. Denn dafür haben sich heute alle versammelt, wie Frau Gimper in ihrer Vorrede nun auch betont.

Und dann geht es los: Die Zuhörer werden sofort in eine Schlacht zwischen Gut und Böse katapultiert, sie hören einen Yeti sprechen, man lernt ein Känguru kennen und muss der Schwester in den Wald hinterherrennen. Im Fremdtext lernen Kalle Blomquist, der Meisterdetektiv, und seine Freunde einen zwielichtigen Onkel kennen, der unerwartet vor der Haustür steht. Da muss doch was faul sein! Nun übernimmt Emma das Vorlesen, bis sich die Jury beraten hat. Das geht heute erstaunlich schnell, und Frau Gimper bittet alle nach vorn, um das Urteil zu verkünden: Totenstill ist es nun, alles gucken gespannt auf die Jury.  

Und die Gewinnerin ist: Vivien! Schüchtern werden Applaus, Jubel, Blumen, ein Büchergutschein und die Urkunde entgegengenommen. Die anderen kommen natürlich nicht zu kurz; auch für sie gibt es Applaus und eine Rose.

Autorin: Jule Trümper

Siegerin des Vorlesewettbewerbs der 6. Klassen 2019/20
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