(Autor: Robert Flämmich)
Zur Klassenfahrt im Mai begaben sich die Raubtiere in ihren natürlichen Lebensraum – die Natur. Dort wollten sie erproben, wie es ist, komplett ohne Mutti, kuschliger Bettdecke und Computer den Alltag zu meistern. Vor allem war es wichtig zu erfahren, wie sich ein Raubtier ganz ohne Schulspeisung ernähren kann! Es galt die verschiedenen Prüfungen des rauen Alltags zu meistern und spannende Abenteuer zu Land und auch zu Wasser zu bestehen.
Als Erstes galt es aber eine Bleibe „zu finden“, wo man in der Dunkelheit Schutz vor der Kälte, nächtlichem Regen und anderen wilden Tieren (vorrangig den fliegenden Stechungeheuern, genannt Mücken) finden konnte. Schnell besannen sich die Jaguare auf ihre herkömmlichen Fähigkeiten als Raubkatze und errichteten sich Zelthöhlen. Auch der Speiseplan wurde ganz herkömmlich nach Jaguar-Mägen ausgerichtet – als Beute gab es morgens „Brötchen- und Müsligetier“ und abends dann leckere Sachen wie „erlegtes Bratwurstwild, Wienerwürstchenwildschwein, Bleichlochsalat bzw. Lagerfeuerbrot“. Die Zutaten wurden selbst gejagt – im örtlichen Supermarkt. Das waren mitunter ganz neue Erfahrungen für die Raubkatzen: Beuteplanung, Jagd und Zubereitung :o)
Doch Energie ist wichtig in freier Wildbahn – schließlich braucht man Kraft, wenn man tagsüber intensiv Jaguar-Fußball bzw. Raubkatzenvolleyball spielen möchte, im Kanu sitzend sein Revier erkundet und im Wald Bäume fällt, damit das Erbeutete am Feuer auch gut durch wird. Zudem haben sich die modernen Raubkatzen auch im Fangen von Fischen versucht…aber die Wasserbewohner an der Bleilochtalsperre wurden vorgewarnt und so blieben die Stunden des Wartens dieses Mal noch erfolglos.
Dafür haben sich die Jaguare die Klinke in die Hand gegeben mit ihren Brüdern auf den Motorhauben moderner Sportwagen der Marke JAGUAR. Rasant haben sich unsere Katzen wie Formel 1-Fahrer die steilen Abhänge in sogenannten Schlitten heruntergestürzt – und das im Sommer! Das Abenteuer soll als „Raubkatzenrennen auf der Sommerrodelbahn“ in die Geschichte der schnurrenden Vierbeiner eingehen. Und trotz einiger Versuche von Mutter Natur, die Jaguare einzuschüchtern (fieser Donner mitten in der Nacht, ab und an kurze aber heftige Regengüsse, Temperaturen wie in der Arktis…) haben alle Katzen bewiesen, dass sie ein dickes Fell haben und diese widrigen Umstände locker abhaben können. Dafür zollt ihnen das Tierreich großen Respekt!
Es war schön anzusehen, wie sich die Raubkatzen in der Natur zurechtgefunden haben :o) Großer Dank gilt auch allen Jaguar-Eltern, die dieses Erlebnis tatkräftig unterstützt haben!!!